22. März 2022

Carsten Klude in Aktionärs-TV zur Ukraine-Krise: „Die positiven Konjunkturaussichten trüben sich ein.“

Die Hoffnung, dass mit dem Ende der Corona-Pandemie der wirtschaftliche Aufschwung auf dem Fuß folgt, hat sich zerschlagen. Stattdessen leidet die Wirtschaft seit Beginn der großflächigen Invasion Russlands in der Ukraine unter extremen Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen. Auch Handelsströme und Lieferkettenbeziehungen sind stark beeinträchtigt. Welche Auswirkungen hat dies für die Weltwirtschaft? Droht nun eine globale Rezession? 

„Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind leider negativ. Auch wenn man zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht genau weiß, wie es sich auswirken wird. Fest steht: Die positiven Konjunkturaussichten trüben sich ein“, sagt Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M.Warburg & CO, im Interview mit Der Aktionär TV. 

Dennoch hat sich die Börse nach anfänglichen Turbulenzen zuletzt wieder optimistisch gezeigt. „Kriegerische Auseinandersetzungen sind erst einmal Gift für die Börse“, so der Experte. Doch nach dem ersten Schock werde schnell analysiert, wie die Konsequenzen dann konkret aussehen. Und aktuell habe der Aktienmarkt Schleifspuren eingepreist aber keine Rezession, erklärt Klude. 

Welche Faktoren den weiteren Zustand der Weltwirtschaft noch bestimmen und wie Anleger sich nun verhalten sollten, erläutert der Experte im Video.