24. November 2022

Jahresausblick 2023: Zwischen globaler Rezession und langsamer Erholung 

Das Jahr 2022 hielt aus wirtschaftlicher Sicht nur wenige Lichtblicke bereit. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die hohe Inflation sowie die damit einhergehende Zinswende der Notenbanken haben zu einer merklichen Abkühlung der Weltwirtschaft sowie zu großen politischen Unsicherheiten geführt. 

Auch im kommenden Jahr werden diese Faktoren die konjunkturellen Aussichten weiterhin eintrüben. „Es ist davon auszugehen, dass es in den Wintermonaten wahrscheinlich zu einer globalen Rezession kommen wird“, sagt Carsten Klude, Chefvolkswirt bei M.M.Warburg & CO. Während der Internationale Währungsfonds für das kommende Jahr ein Wachstum der Weltwirtschaft von etwa 3 Prozent prognostiziert, sieht der Experte diese Einschätzung zu optimistisch, da besonders in den Industrie-, aber auch in den Schwellenländern die Wirtschaft stark an Schwung verloren hat. 

Jedoch rechnet Klude mit einer langsamen Erholung der Weltwirtschaft schon im Frühjahr 2023, da in den vergangenen Quartalen keine großen wirtschaftlichen Ungleichgewichte entstanden sind, die nun bereinigt werden müssten. Unsicherheitsfaktoren für die weitere konjunkturelle Entwicklung bleiben jedoch der weitere Verlauf der Corona-Pandemie als auch der Krieg in der Ukraine. 

Doch wie sieht die Zukunft für die deutsche Wirtschaft, aber auch für die Eurozone aus? Wie stark wird eine mögliche Rezession in den USA ausfallen? Und wie wird sich China schlagen, dessen wirtschaftliche Aussichten sich auch dank der strikten Corona-Nulltoleranzpolitik weiter eingetrübt haben? Unsere Experten Simon Landt, Analyst im Private Asset Management von M.M.Warburg & CO, und Carsten Klude geben hierzu Antworten. 

Wissenswertes sowie Einschätzungen zur Entwicklung der Märkte liefern unsere Expertinnen und Experten in der Videoserie Jahresausblick 2023, die wir für Sie hier im Kanal in den kommenden Wochen hochladen werden. Viel Spaß dabei.