Presse
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Hamburg
15. April 2015

Warburg Bank auf gutem Kurs

  • Überdurchschnittliche Performance der Kundenportfolien
  • Weiteres Wachstum des betreuten Vermögens
  • Erfolgreiche Begleitung von Unternehmenstransaktionen
  • Jahresüberschuss um acht Prozent gestiegen
  • Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2015 über Erwartungen

Das Bankhaus M.M.Warburg & CO hat im Jahr 2014 seinen geraden Kurs fortgesetzt und erneut ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Die Bank wird auch in Zukunft an der traditionellen Ausrichtung als familiengeführte und auf Beständigkeit ausgerichtete private Universalbank festhalten. Garant für die Unabhängigkeit ist die Vermeidung unangemessener Risiken durch ein ausgewogenes Geschäftsmodell, das einseitige Ausrichtungen vermeidet.

Das Asset Management der Warburg Bank konnte 2014 über nahezu alle Anlagestrategien einen Wertzuwachs von mehr als zehn Prozent verzeichnen. Joachim Olearius, Sprecher der Partner und für die in den vergangenen Jahren vorgenommene Neuausrichtung des Bereichs verantwortlich, sind die guten Ergebnisse für Kunden wichtig: „Wir haben einen sehr konsequenten Investmentprozess eingerichtet und konnten nach den bereits guten Jahren 2012 und 2013 nun ein weiteres Jahr mit ordentlichen Vermögenszuwächsen für unsere Kunden abschließen.“

Diese Leistungen und die Reputation als solider, verlässlicher Partner führten zu einer erneuten Steigerung der Kundenmittel: Die Summe der Assets under Management wuchs von EUR 50,1 Mrd. im Vorjahr auf EUR 56,0 Mrd. Zusätzlich wird in der Warburg Bankengruppe ein Depotbankvolumen von EUR 36,8 Mrd. betreut.

Im Investment Banking wurden im Geschäftsjahr 2014 vom Bereich Corporate Finance mehr als 20 Transaktionen und Beratungsmandate erfolgreich abgeschlossen. Weitere wichtige Mandate konnten zum Jahresbeginn 2015 umgesetzt werden. Kundeninitiierte Handelsgeschäfte und dabei insbesondere solche mit verzinslichen Wertpapieren trugen im Bereich Sales und Trading überdurchschnittlich zum Provisionsergebnis bei. Das Festhalten am Kreditgeschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie Finanzierungen im Immobilien- und Schifffahrtsbereich konnte den negativen Trend bei der Entwicklung des Zinsergebnisses beenden und führte im vergangenen Jahr zu einer Steigerung dieses Ergebnisbeitrags.

Geschäftszahlen
Im derzeitig für Banken nicht einfachen Umfeld erzielte die M.M.Warburg & CO (Warburg Bank) einen Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von EUR 25,0 Mio. (Vorjahr EUR 23,2 Mio.). Das zusammen mit den Tochterinstituten in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz (Warburg Bankengruppe) erzielte Ergebnis vor Steuern betrug EUR 27,7 Mio. (Vorjahr EUR 25,5 Mio.).

Trotz des sich verfestigenden Niedrigzinsumfelds konnte der Zinsüberschuss gesteigert werden. Er betrug auf addierter Basis in der Warburg Bankengruppe EUR 80,1 Mio. (Vorjahr EUR 72,3 Mio.), der addierte Provisionsüberschuss wuchs auf EUR 140,4 Mio. (Vorjahr EUR 132,6 Mio.). Diese erfreuliche Entwicklung im operativen Ergebnis bestätigt die solide Ertragskraft der Warburg Bankengruppe.

Die erneute bewusste Reduzierung von Bilanzaktiva führte zur Verringerung der Bilanzsumme der Warburg Bank auf EUR 3,68 Mrd. (EUR 3,81 Mrd.). In der Warburg Bankengruppe sank die Bilanzsumme von EUR 8,03 Mrd. auf EUR 7,94 Mrd.

Die haftenden Mittel der Warburg Bank erhöhten sich 2014 auf EUR 365 Mio. (EUR 339,1 Mio.). Diese Erhöhung erfolgte im Vorgriff auf die für 2015 vorgesehene Auflösung einer stillen Einlage in Höhe von EUR 25 Mio. Die gute Kapitalausstattung der Warburg Bank zeigt sich in der Gesamtkapitalquote von 14,0 Prozent bei einer harten Kernkapitalquote von 11,2 Prozent. Erstmalig zum Jahresende 2014 werden die Eigenmittel der Warburg Bankengruppe nach den neuen Regelungen der CRR ausgewiesen. Sie verringerten sich daher wie vorhergesehen von EUR 427 Mio. auf EUR 342 Mio., wobei sich die Qualität durch die Stärkung des harten Kernkapitals verbesserte.

In der Warburg Bankengruppe nahm die Zahl der Mitarbeiter in überschaubarem Umfang zu. Zum Bilanzstichtag waren 1.275 (Vorjahr: 1.230) Personen beschäftigt.

Wechsel in den Aufsichtsrat
Nach fast drei Jahrzehnten ebenso intensiver wie erfolgreicher Tätigkeit für die Bankengruppe, den Bundesverband deutscher Banken und die Interessen der norddeutschen Wirtschaft sind Dr. Christian Olearius und Max Warburg 2014 als persönlich haftende Gesellschafter der Warburg Bank ausgeschieden. Der nachfolgenden Partnergeneration stehen Dr. Olearius als Vorsitzender des Aufsichtsrats und Max Warburg als Mitglied des Aufsichtsrats künftig mit Rat und Tat zur Seite.

Ausblick
Das Niedrigzinsumfeld bleibt als politisch gewollter Weg aus der Schuldenkrise auf längere Zeit für Kapitalanleger und Banken eine Herausforderung. Mit Anpassungen in der Einlagenpolitik haben die Banken bereits reagiert. Negativzinsen halten Einzug – auch wenn sich dies vorerst auf die Einlagen institutioneller Kunden beschränkt.

Das Festhalten am Kreditgeschäft hat sich für die Warburg Bankengruppe bewährt. In der vorherrschenden Zinslandschaft ist der erzielte operative Zinsüberschuss mehr als zufriedenstellend. Die Bedeutung von nicht zinstragendem Geschäft nimmt jedoch weiter zu. Die Neuausrichtung des Asset Managements und eine Straffung der Strukturen in den Kapitalverwaltungsgesellschaften der Warburg Bankengruppe ermöglichen es, das Wachstum auf diesem wichtigen Geschäftsfeld auch im laufenden Jahr fortzusetzen.

Im Equity Sales führt eine Verstärkung am Standort Frankfurt zu einer besseren Verbreitung der Research- und Brokerage-Leistung der Warburg Bank mit einem Schwerpunkt bei deutschen Small- und Mid-Cap Aktien. Der Bereich Corporate Finance wird künftig nicht nur aus Hamburg, sondern auch aus München heraus für den süddeutschen Mittelstand tätig sein.

Die breite Expertise im Bereich der Schiffsfinanzierung ermöglicht es der Warburg Bank, die sich im aktuellen Marktumfeld bietenden Chancen ertragreich zu nutzen. Bestehende Kundenbeziehungen werden daher vertieft und zahlreiche Schifffahrtsunternehmen durch den Bereich Corporate Finance bei der Suche nach zeitgemäßen Möglichkeiten der Schiffsfinanzierung beraten.

Joachim Olearius zum laufenden Geschäftsjahr: „Der Beständigkeit und Solidität der Warburg Bankengruppe wird vertraut: Auch 2015 wächst das Volumen der Kundengelder im Privatkundengeschäft und im institutionellen Bereich. Die zum Jahreswechsel und zum Jahresbeginn erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen zeigen, dass besonders eigenständige Unternehmer und Familiengesellschafter eine unabhängige Privatbank an ihrer Seite schätzen. Daher blicken meine Partner Dr. Henneke Lütgerath, Eckhard Fiene, Dr. Peter Rentrop-Schmid und ich zuversichtlich in das laufende Jahr – wir werden die sich zahlreich bietenden geschäftlichen Chancen im Interesse der Kunden, der Mitarbeiter und der Eigentümer bestmöglich nutzen.“

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