20. Juni 2018

Carsten Klude zu möglichem Handelskrieg: „Nicht in Schwarzmalerei verfallen“

Das Gesprächsthema Nummer eins, der Beginn der Fußball-Weltwmeisterschaft, wurde überschattet von neuerlichen Muskelspielen der US-Administration um Donald Trump gegenüber China. Da das Reich der Mitte prompt mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht hat, fragt sich, ob nun doch ein Handelskrieg die Weltwirtschaft erschüttert. Im Interview mit dem Börsen-Radio beschwichtigt Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M.Warburg & CO: „In den vergangenen Jahren war der Freihandel einer der großen Faktoren für die positive Entwicklung der Weltswirtschaft. Man sollte aber nicht in Schwarzmalerei verfallen, sondern auf den vernünftigen Menschenverstand der handelnden Personen hoffen.“ Ganz ohne die USA als größte Volkswirtschaft werde es aber nicht gehen. Noch sind die Reaktionen an den Börsen gleichwohl verhalten. Klude: „Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass es zu neuen Gesprächen und Verhandlungen kommen wird.“

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