19. Juli 2021

Carsten Klude bei Citywire: „Bei den hohen Inflationsraten handelt es sich um ein temporäres Phänomen.“

Die Wirtschaft wächst wieder. An den Börsen herrschte dank der expansiven Geld-und Fiskalpolitik bislang Festtagsstimmung. Doch die Angst vor Inflation treibt viele Anleger weiter um. Was bedeutet das für die Kapitalmärkte?

Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M.Warburg & CO zeigt sich im Interview mit Citywire weiterhin optimistisch: „Das Ende der Fahnenstange an den Aktienmärkten ist noch nicht erreicht.“ Als Grund hierfür sieht der Experte die expansive Geld- und Fiskalpolitik der Notenbanken, die trotz aktueller Diskussionen in den USA, erst einmal bestehen bleiben wird.

Doch die Debatte um steigende Preise reißt nicht ab und sorgt bei vielen Anlegern für große Verunsicherung. „Bei den hohen Inflationsraten handelt es sich primär um ein temporäres Phänomen, das vor allem von Basiseffekten geprägt ist“, so Klude. Zwar werden nach Einschätzung des Experten die Preise im zweiten Halbjahr in der Eurozone weiter steigen, aber Anfang des nächsten Jahres werden sowohl in Europa als auch in den USA wieder deutlich niedrigere Inflationsraten vorherrschen.

Ob der Experte beim Blick auf den US-Arbeitsmarkt eine neue Lohn-Preis-Spirale sieht, und wie er die Entwicklung des Anleihenmarkts bewertet, erfahren Sie im Video.

Weitere Informationen

Zum Interview