Die jüngsten Konjunkturdaten aus China geben Anlass zur Diskussion. Auf dem Papier zeigen sie eine leichte Abschwächung, doch wer die chinesische Wirtschaft verstehen will, muss tiefer blicken als nur auf die reinen Zahlen.
Dr. Christian Jasperneite, Chief Investment Officer bei M.M.Warburg & CO, weist auf eine entscheidende Besonderheit hin, die man kennen muss: „Das Problem ist, dass in China die Daten typischerweise sehr wenig Varianz haben. [...] Man hat immer das Gefühl, die Daten sind zu einem gewissen Grad auch geplant.“
Was bedeutet es also, wenn diese normalerweise sehr stabilen Daten plötzlich von den Prognosen abweichen? Im Video geht Dr. Jasperneite dieser Frage nach und erklärt, dass die Reaktion Pekings einem erprobten Muster folgt: „Immer wenn wir in China eine solche Gemengelage haben [...], dann war das sehr oft für die chinesische Regierung auch der Anlass, antizyklische Fiskalpolitik zu betreiben.“
Erfahren Sie in der vollständigen Analyse, welcher wirtschaftspolitischen Maßnahmen China nun zur Verfügung stehen, um die Konjunktur gezielt zu stützen, und warum die aktuelle Entwicklung für die Finanzmärkte kein negatives Signal sein muss.