11. September 2023

Das Comeback der Anleihe

Der Anleihemarkt ist zurück. Nach hohen Kursverlusten im Jahr 2022 sind Anleihen für viele Anlegende wieder eine echte Alternative zu Aktien. Die Zinswende macht es möglich. Doch wie funktionieren diese Schuldtitel? Und welche Möglichkeiten gibt es für Privatanlegende in sie zu investieren?

In der neuen Folge der Anlageakademie diskutiert Carsten Klude, Chefvolkswirt bei M.M.Warburg & CO, mit Ann-Katrin Petersen, Senior Investment Strategin bei BlackRock, über Anleihen. Dabei erklären die beiden Fachleute den Unterschied zwischen Aktien und Anleihen, erläutern das Prinzip der Duration und sprechen über die Perspektiven des Anlagemarktes.

Doch was unterscheidet eine Anleihe von einer Aktie? „Einer der großen Unterschiede zu Aktien ist, dass es sich bei Anleihen letztendlich um Fremdkapital handelt. Wenn ich eine Anleihe kaufe und damit als Anleihe-Investor auftrete, dann bin ich ein Gläubiger eines Staates oder eines Unternehmens. Und der Staat oder das Unternehmen emittiert eine Anleihe, um Finanzierungsmittel aufzunehmen“, erklärt Ann-Katrin Petersen. Beim Kauf einer Aktie hingegen, wird der Anlegende letztendlich Miteigentümer des Unternehmens – durch Erwerb des Eigenkapitals. Folglich partizipiert er an den unternehmerischen Gewinnen als auch an den Verlusten.

Sind Anleihen also langweilig? Welche Rolle die weitere Entwicklung der Geldpolitik spielt und welche Anleihen in den kommenden Monaten mit stärkerem Gegenwind zu tun haben könnten, erfahren Sie im Video.