4. Januar 2022

FAZ zu unserer ESG-Umfrage: "Vor allem Reiche legen nachhaltig an"

Das Interesse an nachhaltigen Investments nimmt stetig zu. Zu diesem Ergebnis kommt unsere zweite Studie zum Thema Anlagen unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Nachdem wir bereits im vergangenen April und Mai Deutsche zu ihrer Einschätzung von nachhaltigen Investitionen befragt hatten, wiederholten wir die Befragung im Dezember durch das Marktforschungsinstitut Civey. Dabei wurden hochvermögende Personen mit einem liquiden Vermögen von mehr als einer Million Euro befragt. Als Vergleichsgruppe diehte die allgemeine Bevölkerung in Deutschland. Die Umfrage zeigt, dass der Anteil der Menschen, die bereits ESG-Investments besitzen, gegenüber der ersten Auflage der Studie gestiegen ist – insbesondere in der Gruppe der Hochvermögenden. 30,9 Prozent von ihnen gaben in der jüngsten Befragung an, sie hätten bereits in nachhaltige Geldanlagen investiert – 8 Prozentpunkte mehr als ein halbes Jahr zuvor.

In der Gesamtbevölkerung dagegen sind nachhaltige Investments deutlich weniger verbreitet – und auch der Popularitätszuwachs vollzieht sich langsamer: Die Zahl derjenigen, die bereits nachhaltig anlegen, stieg zwischen der ersten und zweiten Befragung lediglich von 14,7 auf 16,1 Prozent.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) nahm die Ergebnisse auf und zitierte Daniel Hupfer, unseren Leiter Portfoliomanagement: „Diese Vorbehalte sollten Anbieter von Investmentlösungen, Anlageberater und Vermögensverwalter unbedingt ernst nehmen.“ Hupfer verweist auf die Bedeutung einer fundierten und umfassenden Beratung zu ESG-Kriterien.

Daniel Hupfer betont: „Denn bei ESG handelt es sicher nicht um einen kurzfristigen Hype. Dafür sprechen schon die immer ambitionierter formulierten Klimaziele in den Industrienationen – und die wichtige Rolle, die Investitionen für das Erreichen dieser Ziele spielen.“ Warburg trägt der gestiegenen Bedeutung der Nachhaltigkeit bereits seit einiger Zeit Rechnung, etwa indem es die Nachhaltigkeitsratings von MSCI in die hauseigenen Reportings integriert hat und sie so den Kunden transparent macht. Hupfer: „Damit haben wir dem Thema Nachhaltigkeit auch im Vermögensverwaltungsalltag den Stellenwert eingeräumt, der ihm unserer Meinung nach gebührt."

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