Jahresausblick 2021 – die Notenbanken liefern auch weiterhin
Einsatz für die Zentralbanken – Aufgrund der Corona-Pandemie haben die Europäische Zentralbank und die US-amerikanische Federal Reserve Bank in diesem Jahr ihre Geldpolitik deutlich expansiver betrieben. Neben deutlichen Senkungen des Leitzinses wurden geldpolitische Maßnahmen in nie dagewesenen Umfängen verabschiedet. Und die Erwartungen an die Notenbanken sind weiterhin hoch, denn es herrscht weitestgehend Konsens, dass es so bald keine Abkehr von dem eingeschlagenen Weg geben wird.
„Wir rechnen damit, dass die Europäische Zentralbank bei ihrer Sitzung am 10. Dezember das Notfallkaufprogramm PEPP 1.350 Mrd. EUR auf 2000 Milliarden aufstocken wird und zudem die Laufzeit um 6 Monate, sprich bis Dezember 2021 verlängern wird“, sagt Martin Hasse, Makro-Research M.M.Warburg & CO.
Aber wie sieht es mit den Zinsen aus? „Die Inflation wird auch im nächsten Jahr unter dem Zielwert der EZB liegen. Folglich rechnen wir nicht damit, dass die Zinsen angehoben werden“, betont der Experte. Auch in den USA ist voraussichtlich im kommenden Jahr mit niedrigen Zinsen zu rechnen.
Und wie sieht es beim Thema Anleihen aus? Worauf ist im kommenden Jahr zu achten und wie attraktiv sind z.B. Fremdwährungen für die Allokation innerhalb der Assetklassen?
Antworten auf diese Fragen geben Martin Hasse und Nils Essmann aus dem Portfoliomanagement von M.M.Warburg & CO im Video.