30. November 2023

Jahresausblick 2024 (I): Wirtschaft im Schneckentempo, Inflation sinkt

Nachdem im Jahr 2022 aus Sicht eines Volkswirts kein Stein auf dem anderen blieb und im Jahresverlauf fast alle Prognosen deutlich revidiert werden mussten, verlief das Jahr 2023 in ruhigeren Bahnen. Die Prognose der Warburg-Experten, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3 Prozent wächst, wird erreicht.

Jedoch gab es unterschiedliche Entwicklungen in verschiedenen Ländern und Regionen. Während die USA nicht wie erwartet in eine Rezession rutschten, litt die Eurozone in diesem Jahr unter der wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands. Auch in den Schwellenländern ließ sich eine heterogene Entwicklung beobachten. Während China aufgrund der Schwäche des Immobilienmarktes und der hohen Verschuldung hinter den Erwartungen zurückblieb, konnte Indien zu einer wichtigen Volkswirtschaft aufsteigen.

Carsten Klude, Chefvolkswirt bei M.M.Warburg & CO, konstatiert: „Die insgesamt verhaltene wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2023 ist vor allem auf die weiterhin hohen Inflationsraten zurückzuführen.“

Für das kommende Jahr 2024 sieht der Experte ruhigere Zeiten: „Es ist kein konjunktureller Sprint zu erwarten. Wir beginnen im Schneckentempo, steigern uns dann in der zweiten Jahreshälfte zu einem bisschen stärkeren Tempo – vorausgesetzt, es kommt zu keinen neuen exogenen Schocks“.

Doch wie geht es mit der Inflation weiter? Wie sieht die Zukunft für die deutsche Wirtschaft, aber auch für die Eurozone aus? Und wie werden sich die USA und China schlagen? Unsere Experten Simon Landt, Analyst im Private Asset Management von M.M.Warburg & CO, und Carsten Klude geben hierzu Antworten.

Wissenswertes sowie Einschätzungen zur Entwicklung der Märkte liefern unsere Expertinnen und Experten in der Videoserie Jahresausblick 2024, die wir für Sie hier im Kanal in den kommenden Wochen hochladen werden. Viel Spaß dabei.