Rezession in Deutschland: So geht es nun weiter

Scheinbar entgegen aller Vorzeichen kletterte der DAX kürzlich auf ein neues Allzeithoch. Doch die Korrektur ließ nicht lange auf sich warten und der deutsche Index fiel wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten. Die Nervosität steigt an den Aktienmärkten und so sind u.a. die Auswirkungen im Ringen um eine Anhebung der Schuldengrenze in den USA bis nach Deutschland spürbar. "Beim US-Schuldenstreit bekommen viele Anlegerinnen und Anleger nun doch kalte Füße", meint Carsten Klude, Chefvolkswirt bei M.M.Warburg & CO. "Andererseits wurde das, was wir momentan erleben, auch mehr oder weniger von allen so erwartet." Traditionell wird hier meist erst in letzter Minute eine Einigung erzielt.

Eigentlich müsste man also wieder positiv in die Zukunft blicken können, wäre da nicht noch eine Reihe weiterer Einflüsse, die es den Märkten weltweit aktuell schwer machen. "Ich will die Dinge nicht schönreden. Fakt ist, dass die Zahlen alles andere als positiv aussehen", führt der Kapitalmarktexperte fort. Trotzdem kann er sich bald wieder höhere DAX-Stände vorstellen. Woher Klude diesen Optimismus nimmt, erfahren Sie im Video.