Beitrag von Carsten Klude
Vielen Anlegerinnen und Anlegern wird es geradezu schwindelig, wenn sie auf die Börsenentwicklung der vergangenen Tage und Wochen schauen. Anfang April schien aus Sicht der Börse die Welt unterzugehen, heute jedoch ist von der damaligen Panik nichts mehr zu spüren. Der S&P 500 ist seit dem Rückschlag von Anfang April um fast 40 Prozent angestiegen, und das ohne nennenswerte zwischenzeitliche Kursrücksetzer. 
Bei vielen Investoren schrillen mittlerweile die Alarmglocken: Aktienmarktbewertungen auf oder in der Nähe von historischen Höchstständen, dazu mysteriöse und undurchsichtige Geldkreisläufe im KI-Sektor, schüren die Sorge vor einem großen Crash. Doch eines sollte man dabei nicht vergessen: Bewertungskennzahlen sind schlechte Markttiming-Indikatoren. Denn was teuer ist, kann noch teurer werden, was günstig ist, kann noch billiger werden. 
Die entscheidende Frage lautet: Basieren die hohen Bewertungen auf Fantasie oder auf Fakten?