Beitrag von Simon Landt
Wie lässt sich eine aus dem Glücksspiel bekannte Strategie auf die Kapitalmärkte übertragen? Wir untersuchen die Martingale-Strategie, bei der Verluste durch gezieltes Nachkaufen ausgeglichen werden sollen. Anhand von 25 Jahren Marktdaten zeigen wir, unter welchen Bedingungen diese Vorgehensweise tatsächlich zu einer höheren Rendite führen kann als das klassische Buy-and-Hold-Prinzip.
Die Analyse beleuchtet sowohl die möglichen Vorteile als auch die Risiken dieses Ansatzes. Während sich bei breit diversifizierten Indizes positive Effekte erzielen lassen, sind bei Einzelwerten und fehlender Liquidität deutliche Fallstricke zu beachten. Darüber hinaus stellen wir vor, wie Sparpläne helfen können, Marktschwankungen diszipliniert zu nutzen.