Beitrag von Dr. Christian Jasperneite
Die Gewichtung von Einzelaktien in konzentrierten Portfolios stellt aktive Manager vor ein Dilemma: Gleichgewichtung führt bei großen Volumina zu Liquiditätsproblemen und hohen Tracking-Errors gegenüber marktkapitalisierungsgewichteten Benchmarks. Die Alternative einer marktkapitalisierungsbasierten Gewichtung kann jedoch bei konzentrierten Portfolios zu erheblichen Dominanzeffekten einzelner Werte führen.
Unsere Analyse untersucht einen alternativen Ansatz: die Gewichtung auf Basis der Wurzel der Marktkapitalisierung. Anhand von 1.000 simulierten Portfolios aus dem STOXX 600 Europa für den Zeitraum 2015-2025 vergleichen wir die Auswirkungen unterschiedlicher Gewichtungsmethoden auf die Rendite-Risiko-Profile.
Wie stark unterscheiden sich die Rendite-Risiko-Verteilungen tatsächlich? Welche Methode führt zu den stabilsten Sharpe-Ratios? Und wo liegt der optimale "Sweet Spot" zwischen Liquiditätsaspekten und Konzentrationsrisiken? Das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von "Konjunktur & Strategie"!