In den letzten Jahren war es als Portfoliomanager nicht leicht, Indizes wie den S&P 500 oder den Nasdaq 100 zu schlagen. Ob dies ein rein temporäres Phänomen ist oder ein struktureller Sachverhalt, lässt sich nur schwer abschätzen.
Fakt ist, dass nur wenige aktive Fonds und Portfolios in den letzten Jahren eine nennenswerte Outperformance gegenüber den hochkapitalisierten US-Aktienindizes erzielen konnten. Das lag u.a. auch daran, dass die besonders hochkapitalisierten Aktien in den großen Indizes eine so extrem gute Entwicklung vollzogen haben, dass eine Outperformance in einem aktiven Portfolio fast nur möglich gewesen wäre, wenn man diese Werte nochmals übergewichtet hätte – eine Entscheidung, die man unter Risikogesichtspunkten und Diversifikationsaspekten kaum hätte rechtfertigen können.
All das spricht aber noch mehr dafür, in der Selektion die Portfoliokonstruktion zu einem integralen Bestandteil des Portfoliomanagements zu machen, um den Tracking Error im Blick zu behalten und noch besser steuern zu können.
Doch geht das überhaupt mit einer begrenzten Anzahl von Aktien? Wir haben einmal nachgerechnet und dann selbst ein wenig über die Ergebnisse gestaunt.
Hier unsere Analyse